Hermann Marwede

2009 bekam ich zum Geburtstag einen Revellbaukasten der Hermann Marwde in 1:72 geschenkt. Dies sollte mein erstes selbstgebasteltes RC-Modell werden.

Technische Daten

Der Kreuzer ist 64,3cm lang, 14,2 cm breit und über der Wasserlinie 24,7cm hoch. Bei seinem aktuellen Gewicht von 1,9 kg hat er einen Tiefgang von 5,2 cm, liegt aber etwas tief im Wasser. An Funktionen sind drei Fahrmotoren eingebaut, von denen der Mittlere separat angesteuert werden kann. Die Ruder können beim Manövrieren zusätzlich durch ein Querstrahlruder im Bug unterstützt werden. Die Lichter (Fahrbeleuchtung, Ankerlicht, Blaulicht, Manöverbehinderung, Suchscheinwerfer und Deckslicht) lassen sich ebenfalls schalten. Außerdem ist seit 2011 ein Schusshaken an Bord, mit dem eine 5m lange Schleppverbindung zu havarierten Modellen hergestellt werden kann.

Anpassungen

Der Bausatz wurde im Wesentlichen "aus dem Kasten so wie man es als Bausatz bekommt" gebaut, lediglich das Hubschrauberdeck wurde ausgesägt und mit einem Fliegengitter so gestaltet, dass man wie beim Vorbild das Tochterboot in seiner Wanne sehen kann. Auf einen Antrieb der kleinen Verena wurde aus Gewichtsgründen verzichtet, zudem traute ich mir das Ganze einfach noch nicht zu. Auch die Ankerwinde wurde im Rahmen einer Diät wieder von Bord genommen.

Fotos

  • Hubschrauberdeck aus Fliegengitter
  • Erste Maschinenraumausstattung 3x Speed 280, jetzt 2x Speed 300 + 1x Speed 400
  • Bugstrahlruder und Ankerwinde
  • Verena liegt auch ohne Technik auf Wasserlinie, der Mast ist mittels Scharnier klappbar.
  • Kabelsalat vor dem Verkleben der Brücke
  • Der defekte LiPo-Akku bedeutete brutale Eingriffe und warf mich weit zurück, es hätte aber auch schlimmer kommen können...
  • Details am Aufbau
  • alle Kraft voraus
  • auf dem Weg zum Sucheinsatz auf der Dahme
  • auf Patrouille am Eisrand
  • bei Schietwetter durch die Nacht
  • Funkerkalle gibt den Lagebericht durch
  • für die Rettung im Flachen wird das Tochterboot Verena benötigt
  • in der Ferne durch den aufgewühlten Wuhlestausee
  • in der Transportkiste bereit zum Einsatz
  • in Uetersen mit der fast maßstabsgleichen Nordic
  • komplette Beleuchtung
  • Verschießbarer Rettungshaken
  • Nein, die Hermann Marwede ist eindeutig kein Eisbrecher!
  • Patrouille auf dem Wuhlestausee
  • der Schusshaken
  • vorsichtige Eisbrechversuche auf der Wuhle scheitern schnell am geringen Gewicht des Schiffes
  • Rettungssystem ist einsatzbereit - die Schlepptrosse liegt ordentlich auf dem H-Deck
  • Der Rettungskreuzer nähert sich dem Havaristen bei einer Übung
  • der Haken wird über das Schiff geschossen
  • der Kreuzer zieht langsam an - der Haken verhängt sich am Schiff - Schleppverbindung steht
  • die Maschinenleistung kann erhöht werden - das Schiff ist gerettet - Übung erfolgreich
  • mit neuem LiFePo- Akku sind spektakuläre Geschwindigkeiten möglich
  • in aufgewühlter See